Donnerstag, 15. August 2013

Lieblingsfotos: # 25

eins meiner All-Time Favorite Fotos ist das obige..ein wunderschöner Blumenstrauß von einem wunderbaren Mann, den ich sehr sehr gern habe !

ich erinnere mich gerne an den Tag an dem dieser Strauß bei mir ankam, mir hatte noch nie zuvor ein Mann Blumen geschenkt (Papa zählt nicht :D)

da ich mich gerade ziemlich nach ihm sehne, habe ich mir dieses Foto angesehn, leider vermisse ich ihn jetzt noch mehr...

[Rezension] Anja Marschall - Das Erbe von Tanston Hall

für Blogg dein Buch habe ich nun bereits mein zweites Buch lesen dürfen und werde es an dieser Stelle für euch rezensieren:



Autor: Anja Marschall                                               
Titel: Das Erbe von Tanston Hall
Untertitel: Ein Cornwall-Krimi
Verlag: Goldfinch Verlag, Frankfurt am Main
ISBN: 978-3-940258-21-2
Seitenzahl: 282 Seiten
erschienen: 2013

hier zu bestellen: Goldfinch Verlag

Infos zum Verlag: der Verlag nennt sich auch "Ihr Verlag für Großbritannien" und bietet sowohl stimmungsvolle Regionalkrimis als auch Reisebücher an.

Infos zur Autorin: Anja Marschalls Debütroman "Fortunas Schatten" (der allerdings beim Dryas Verlag erschien) kennen bestimmt einige von euch, Anja Marschall lebt und arbeitet als Publizistin in Schleswig-Holstein und schreibt Kriminalromane mit regionalem Bezug und teilweise in Bezug zum 19. Jahrhundert.

Nun aber zu "Das Erbe von Tanston Hall"

Vor drei Jahren verschwand Kates Bruder spurlos.  Gerade als sie glaubt, mit dem Verlust leben zu können, erhält sie einen anonymen Anruf. Ihr Bruder soll in einem kleinen Dorf in Cornwall gesehen worden sein und in großen Schwierigkeiten stecken. Kate bricht sofort auf - doch im idyllischen Cawsand erwarten sie perfide Intrigen und ein tödliches Familiengeheimnis
(Quelle: Klappentext)
Kates Reise ins verschlafene Cawsand in Cornwall beginnt bereits mit einer nicht so angenehmen Gegebenheit: Ihr Auto versagt ihr den Dienst und so muss sie die Fahrt mit einer kleinen Fähre antreten, geführt von einem Mann der ihr nicht nur unsympathisch sondern auch etwas unheimlich und seltsam erscheint.
In Cawsand angekommen, quartiert sie sich im einzigen und sehr gemütlichen Pub ein und  beginnt  danach  sogleich ihre Suche nach ihrem Bruder und stößt dabei auch auf einige Hinweise, doch erscheinen ihr die Menschen nicht gerade hilfsbereit, zeitweise fühlt sie sogar, dass sie sich in Gefahr begeben hat und die Ortsansässigen offenbar den Standpunkt vertreten man solle die Dinge ruhen lassen und keine schlafenden Hunde wecken, und so ist sie zunächst auf sich selbst gestellt und sieht ihre Suche durch einige Hindernisse erschwert.
Schließlich doch fasst sie Freundschaft zu einigen "Dörflern" muss allerdings bereits nach Kurzem feststellen, dass es nicht so einfach ist, zu definieren, wer ein wahrer und wer ein falscher Freund ist...

Das Buch ist insgesamt sehr atmosphärisch geschrieben und passt zum scheinbaren Dorfidyll. Der Leser wird ohne große Vorrede direkt in den Plot hineingeschaltet und merkt schnell, dass das verschlafene kleine Nest in Cornwall gar nicht so sehr idyllisch undverschlafen ist.
die Story ist bereichert durch die dreidimensionalen Charaktere, die Kate im Laufe ihrer Suche kennenlernt, sowie die detailierten Beschreibungen von Ort und Landschaft und auch wenn der Plot zunächst etwas schleppend erscheint, geht es gegen Ende doch recht rasant zur Sache und die Geschichte erfährt eine überraschende Wende !


ich finde den Krimi gut geschrieben, allerdings mag er den meisten Lesern nicht "krimihaft" genug erscheinen. verstörend wirkte auf mich der rasche und unvermittelte Wechsel im Plot im Übergang von Kapitel 6 zu 7, dort kann man den Eindruck gewinnen, man habe irgendetwas überlesen, weil der Übergang derart unklar erfolgt.
etwas gestört haben mich auch die Schreibfehler auf den Seiten 125 und 164, was aber nicht so dramatisch ist.

Ich vergebe alles in allem ***** (4 von 5 Sternen)



mein Dank gilt Blogg dein Buch und dem Goldfinch Verlag dafür, dass ich das Buch lesen und rezensieren durfte !

Dienstag, 13. August 2013

analogue lifestyle...oder: meine Kamerasammlung

ich möchte euch heute mal meine Sammlung an analogen Kameras zeigen, die ich bis jetzt so besitze und mein Eigentum nenne.

die Fotos selbst sind allerdings digital und mit meiner Kodak Easyshare aufgenommen.

Fujifilm DL-312 Zoom, diese Kamera habe ich geschenkt bekommen, allerdings scheint sie ein Eigenleben zu führen, jedenfalls macht sie gerne mal was sie will ;-)

Holga 135

Holga 120 N

Canon Canonet 28

Canon Canonet 28


hier nochmal die Fujifilm DL-312, diesmal mit ausgefahrenem Zoom
das ist meine neueste Errungenschaft: eine original alte Lomo LC-A, ich habe sie zu meinem 28. Geburtstag bekommen
tollstes Geburtstagsgeschenk ever: Lomo LC-A plus Zubehör
alle auf einen Blick














was ich auf jeden Fall noch haben möchte ist eine Lomo Fisheye und die Konstruktor, eine Spiegelreflexkamera die man selbst zusammenbaut (ob ich das schaffen würde ?)

ausgelesen: Hermann Hesse - Der Steppenwolf

schon vor..."Unzeiten" möchte ich fast sagen, also vor längerer Zeit jedenfalls, habe ich das Buch "Der Steppenwolf" von Hermann Hesse gelesen.

ich habe diesen Post lange vor mir hergeschoben, weil "Der Steppenwolf" eines der krassesten Bücher ist, das ich je gelesen habe. gar nicht so sehr wegen des Plots selbst, nein nein, sondern weil mir beim Lesen die Beschreibung des Protagonisten, der ein totaler Antiheld ist, so fürchterlich bekannt vorkam..
mir lief zeitweise eine Gänsehaut den Rücken hinab, weil der Protagonist mit seinen Macken , seiner Zwiegespaltenheit und seinem Verhalten und seiner Denkweise mir selbst so extrem ähnlich ist, dass ich zeitweise dachte, Hesse habe mich studiert, um diesen Charakter erschaffen zu könen, was natürlich gar nicht sein kann.


diese innerliche Zerissenheit des Protagonisten kenne ich nur allzu gut, einziger gravierender Unterschied: auf mich wartet daheim kein Rasiermesser auf mich, ich liebe mein Leben trotz allem viel zu sehr um jemals auch nur auf den Gedanken zu kommen, mich selbst zu dezimieren.

aber ich kenne das Gefühl einerseits festzuhalten an seinen moralischen (Wert-)Vorstellungen und Idealen , das leichte Leben einer Lebedame und Oberflächlichkeit mancher Menschen mit Abscheu zu betrachten, und sich dennoch zu wünschen ein Teil der Leichtlebigkeit zu sein, nicht zuviel nachzudenken, vielleicht sogar dümmer zu sein, denn ein Denker und ein Introvertierter zu sein, der sogar ein wenig (ein wenig? oder ein wenig viel?) exzentrisch ist, kann einen so verdammt einsam machen !

doch wie der Protagonist, der Steppenwolf, finde ich auch meine "Heilung" im Lachen, darin den Blick für das Schöne zu haben, Dinge zu tun die mich glücklich machen und das Leben einfach nicht so schwer zu nehmen !

ausgelesen: Douglas Adams - Per Anhalter durch die Galaxis / Das Restaurant am Ende des Universums

als ich vor längerer Zeit hier in der Stadt im offenen Bücherschrank eine super gut erhaltene Ausgabe dieses Doppelbandes entdeckte, musste ich einfach zugreifen, ist "Per Anhalter..." doch schließlich so berühmt und schon fast so etwas wie eine Pflichtlektüre.

ich habe es dann auch, nach anfänglichen Schwierigkeiten mich in Plot und Sprach einzufinden, recht zügig durchgelesen.

ich muss sagen: es war eines der seltsamsten Bücher die ich je gelesen habe, stellenweise finde ich den Plot etwas unzusammenhängend und die Namen verwirrend.
allerdings muss hierbei angemerkt werden, dass ich regulär nicht so der Anhänger von Science-Fiction bzw. Fantasy bin.

der zweite Teil der "Kultserie" , also "Das Restaurant am Ende des Universums" gefiel mir irgendwie besser als "Per Anhalter.." vor allem den Schluss fand ich urkomisch, und auch die Frage auf die Antwort aller Antworten (42) wird doch noch gefunden, hier allerdings war meine Irritation am größten, da die Frage gar nicht zur Antwort führt und somit fürmich die Suche nach der Frage ja gar nicht beendet bzw.  aufgelöst wird..ich habe fast den Verdacht, dass hier in der vorliegenden Übersetzung etwas falsch gelaufen ist...but who knows ?


ich gestehe: den Film habe ich auch noch nie gesehen, vielleicht ist es diesmal eine Ausnahme und der Film gefällt mir besser als das Buch

Samstag, 10. August 2013

52 Wochen - 52 Buchfragen: # 32

32. Ein Buch, das du mit deinen Eltern oder Kindern verbindest

Da ich (noch) keine Kinder habe, kann ich nur den ersten Teil der Frage beantworten:

Ein Buch, das ich definitiv mit meinen Eltern verbinde ist "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung" von Eric Malpass, das ursprünglich meinem Vater gehörte, sich aber schon länger in meinem Besitz befindet.

das Buch ist das erste aus der "Gaylord"-Reihe (ja dr Junge heißt wirklich so!) und wurde auch einst (im Jahre 1968) verfilmt, Teile des Films wurden in Solingen gedreht, daher stellt der Film für mich fast sowas wie Heimatliebe dar.

die Handlung könnt ihr hier nachlesen.

insgesamt gibt es von Eric Malpass 7 Gaylord Romane, die ich mir mit der Zeit alle zusammengesammelt habe, für mich stellen diese Bücher ein Stück heile idyllische Welt dar, ohne dabei kitschig zu sein !

Sonntag, 4. August 2013

52 Wochen - 52 Buchfragen: # 31

31. Ein Buch dessen Cover du sehr häßlich findest


naja was heißt häßlich ? es gibt mehrere deren Cover mir nicht gerade gut gefallen. das sind vor allem die Cover von diesen reißerischen brutalen Krimis, z.B. von Adler Olsen, oder auch die Cover von den Büchern von Simon Beckett, die so gestaltet sind wie eine Todesanzeige, ich finde es einfach geschmacklos und perfide !

des Weiteren finde ich die Cover (nebst Inhalt) von diesen sogenannten Groschenromanen (zumeist von Bastei Lübbe) gräßlich.

allerdings sollte man auch mal bedenken, dass die Covergestaltung eigentlich ne ganz gute SDache ist, so weiß ich meist auch ohne Blick auf den Klappentext schon welches Buch sich für mich zu lesen lohnt und welches nicht !

New-In: Bücher

gestern war ich hier im Ort auf einem Bücherflohmarkt der jeden ersten Samstag im Monat in einer Kirche stattfindet.

ich war gestern zum ersten Mal dort und umso überraschter war ich wie viele Leute dort hingehen und das trotz Sommerferien und großer Hitze.

auch erstaunte es mich, wie gut erhalten und wie aktuell die Bücher sind, zumindest zum Teil.

ich habe dann auch 8 Bücher gekauft, 2 für meine Mutter, 6 für mich, die Bücher kosten 25cent pro Zentimeter Breite des Buchrückens, insgesamt habe ich nur 4€ bezahlt , ein totales Schnäppchen. und hier meine Ausbeute:

  • Patrick Süskind: Das Parfum
  • Isabel Allende: Eva Luna
  • Paul Auster: Mr. Vertigo
  • Bruce Chatwin: Traumpfade
  • Eric Malpass: Lampenschein und Sternenlicht
  • Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes 
wie ihr vielleicht wisst, bin ich ein totaler Fan von Paul Auster und Eric Malpass, daher war ich umso erfreuter diese Schätze zu ergattern :)